
The biggest adventure that will ever unfold in your life is you finding you
Hi, ich bin Julia – und ich stecke mitten in einem ziemlich radikalen Lebenswandel.
Ich möchte dir ein wenig von mir erzählen..
Kindheit – die scheinbaren Ursachen
Ich bin in einem akademischen Haushalt aufgewachsen, in dem der Verstand immer über den Gefühlen stand.
Ich habe früh gelernt:
Wer funktioniert, wird gesehen.
Wer Leistung bringt, bekommt Liebe.
Wer aus der Reihe tanzt oder seinen Gefühlen zu stark Ausdruck verleiht, erfährt Ablehnung.
An sich kann ich von Glück sprechen, eine behütete Kindheit gehabt zu haben. Ich wurde gewaltfrei und nach bestem Wissen und Gewissen erzogen. Nur gab es da ein Problem.
Für Gefühle gab es keinen Platz.
Ich habe schon als kleines Mädchen gespürt, dass ich anders bin. Dass ich viel intensiver fühle als andere. Dass ich Dinge wahrnehme, für die es in meinem Umfeld keine Sprache gab.
Aber niemand hat mir geholfen, mit diesen Gefühlen umzugehen. Ich war immer nur zu weinerlich, zu viel. Meine Eltern waren selbst emotional überfordert.
Also habe ich es vergraben, ich habe mich vergraben.
Ich habe meine Tränen heruntergeschluckt, meine Wut nur noch hinter verschlossener Zimmertür herausgelassen.
Ich wurde still, hart und stark.
Und der Preis dafür war hoch.
Jugend – die Eskalation
Mit der Pubertät kam die völlige emotionale Überforderung – mit meinen Gefühlen, meinen Gedanken, meinem Körper. Ich hatte nie erlebt, dass es sicher ist, zu fühlen. Also suchte ich den Kick.
Alkohol, früher Sex, Grenzbrüche. Ich wollte etwas spüren – irgendetwas. Ich jagte einer Illusion von Glück hinterher: dem Gefühl, gesehen zu werden, gewollt zu sein, dazuzugehören. Doch nichts davon erfüllte mich. Es war wie ein Rausch, der immer wieder in Leere endete.
Als mit 19 Jahren mein Vater starb, hatte ich mich überhaupt nicht mehr unter Kontrolle. Ich stürzte mich in Situationen, die mich emotional noch mehr zerrissen. Beziehungen, die keine waren. Kontakte, die mich nicht nährten, sondern noch leerer machten. Ich suchte Halt – und verlor mich dabei immer mehr.
Die Scham wuchs. Ich verstand mich selbst nicht mehr. Ich war eine junge Frau mit tiefem Herz und sensibler Seele, aber ich behandelte mich, als wäre ich wertlos.
Ich war sexsüchtig – und erfuhr von allen Ecken Verachtung. Heute weiß ich, dass mein Umfeld nur meine eigene Verachtung mir selbst gegenüber gespiegelt hat.
Was ich suchte, war Verbindung. Was ich bekam, war Schmerz.
Studium & Arbeit – Funktionieren, Unterdrücken, Krankheit
Ich studierte Maschinenbau, machte meinen Master, bekam einen angesehenen Job in einem Hightech-Unternehmen.
Ich war in einer soliden Beziehung mit einem Mann, der mein inneres Chaos dämpfte. Wir kauften ein Haus, dachten über Hochzeit und Kinder nach.
Auf dem Papier war alles perfekt – aber in mir war nur Müdigkeit und Erschöpfung.
Ich lebte in einer Welt, in der Gefühle als Schwäche galten. Also unterdrückte ich alles. Ich spielte die Taffe, die Kluge, die Starke. Ich war die, die immer lächelt.
Ich war gefangen in einem goldenen Käfig.
Ich hatte scheinbar alles, was man sich nur wünschen kann – und doch fehlte das Wesentliche: die Verbindung zu mir selbst.
Lange habe ich das nicht erkannt. Doch irgendwann begann mein Körper zu schreien.
Erst waren es diffuse Schmerzen am ganzen Körper. Dann wurde es unerträglich.
Nach einer langen Ärzteodyssee erhielt ich die Diagnose: Fibromyalgie. Unheilbar, hieß es. Ich müsse wohl lernen, damit zu leben.
Aber es wurde schlimmer. Ich war ausgebrannt und litt unter Depressionen. Eine tiefe, schwarze Leere.
Und das sollte es nun sein? Ständig am Rande der Erschöpfung und im Dauerstress?
Lebenswandel – Das Erwachen
Irgendwann kam der Punkt, an dem ich nicht mehr konnte –
und auch nicht mehr wollte.
Ich nahm mir eine Auszeit: zehn Tage Schweigen im Haus der Stille im wunderschönen Bad Schönau in Österreich.
Dort begann ich zu meditieren, wieder Kontakt zu meiner Intuition aufzunehmen – und erkannte:
Ich hatte ein Leben geführt, das gar nicht meines war.
Ich hatte funktioniert. Mich angepasst.
Versucht, in ein System zu passen, das sich für mich immer falsch anfühlte.
Dabei wusste ich tief in mir:
Ich bin ein Freigeist. Ich liebe das Reisen, die Weite, die Bewegung –
und fühle mich zwischen Betonwänden wie eingesperrt.
Mein Körper hatte das längst gewusst. Und mir deutlich gezeigt.
Das Erstaunliche:
Nach diesen zehn stillen, intensiven Tagen war ich schmerzfrei.
Ohne Medikamente. Nur durch Stille, Bewusstsein – und den Blick nach Innen.
Ich erkannte:
Heilung beginnt in der Seele.
Nicht durch das Bekämpfen von Symptomen, sondern durch liebevolle Hinwendung zu allem, was da ist.
Durch das Annehmen.
Durch die Heilung des inneren Kindes.
Durch Selbstliebe.
In uns wohnt eine Kraft, die stärker ist als jede Pille.
Selbstheilung.
Mein Körper hatte nie versagt. Er hatte mich gerettet.
Er war der einzige, der all die Jahre die Wahrheit gesagt hatte.
Neuanfang – Hypnose, Boot & Selbständigkeit
Ich fühlte mich wie eine Lilie, die jahrelang versucht hat, ein Zahnrad zu sein in einem riesigen Getriebe namens Industrie.
Diese Lilie hat zum ersten Mal begonnen zu blühen – und drohte, unter dem Druck zerquetscht zu werden.
Zurück im alten Job wurde schnell klar: Ich kann das nicht mehr.
Ich kündigte – ohne Plan, aber mit einem tiefen inneren Wissen.
Ich begann, mich intensiv mit Hypnose zu beschäftigen.
Ließ mich selbst begleiten, absolvierte eine Ausbildung in Regressionshypnose –
und fand dort endlich die Tiefe, nach der ich immer gesucht hatte.
Keine oberflächliche Symptombehandlung mehr.
Sondern seelische Heilung an der Wurzel. Dort, wo Schmerz wirklich entsteht.
Parallel öffnete sich mein Blick für das Spirituelle, das Übersinnliche.
Ich spürte: Es gibt mehr als das, was wir mit unseren fünf Sinnen erfassen können.
Mehr Wahrheit. Mehr Kraft. Mehr Leben.
Und plötzlich war sie da – meine Seelensprache.
Klar, intuitiv, wunderschön – und doch jenseits aller Worte.
Es brauchte Mut, sie nicht nur für mich zu sprechen.
Aber als ich sie zum ersten Mal mit meinem Partner teilte, geschah etwas Magisches:
Tiefe Ruhe. Gelöstheit. Seine Schmerzen verschwanden.
Ich wusste: Diese Sprache ist ein Schlüssel!
Ein machtvoller Verstärker für die Begleitung unter Hypnose.
Ich habe meine Urkraft gefunden – und entwickle sie seitdem immer weiter.
Und gleichzeitig kam da dieser alte Kindheitstraum wieder in mein Bewusstsein.
Leben auf dem Meer. Freiheit. Weite. Rückverbindung.
Mein Partner und ich kauften ein 100 Jahre altes Boot –
und restaurierten es mit unseren eigenen Händen.
Heute lebe ich diesen Traum, obwohl er mich mit tiefsitzenden Ängsten konfrontiert.
Denn ich habe keine Angst mehr vor meinen Gefühlen.
Ängste sind nicht dazu da, uns einzuschränken – sondern über uns selbst hinauszuwachsen!
Ich begleite emotional überforderte und erschöpfte Menschen online vom Boot aus,
getragen von der reinigenden Kraft des Meeres.
Ich verbinde Hypnose mit Seelensprache und nutze die Weisheit des Unterbewusstseins
für einen einzigartigen Heilungsweg auf Seelenebene.
In meinem 12-wöchigen Coachingprogramm „Weg des Kriegers“ begleite ich erschöpfte Menschen,
die jahrelang im Funktionieren überlebt haben –
und jetzt bereit sind, sich selbst zu begegnen.
Wir gehen gemeinsam an die Wurzel ihrer Themen:
lösen tiefe emotionale Blockaden, aktivieren ihre Selbstheilung,
und entfesseln die Urkraft ihrer Seele.
Für ein Leben in Freiheit, Frieden und spiritueller Wahrheit.
Inzwischen weiß ich: Die scheinbaren Ursachen aus der Kindheit haben eine noch tiefere Wurzel. Meine Seele hat dieses Leben, diese Eltern und diesen Werdegang gewählt, um bestimmte Themen ans Licht zu bringen und aufzulösen.
Aus früheren Leben.
Aus meiner Ahnenlinie.
Aus dem Kollektiv.
So hat jeder von uns seine Last zu tragen. Bis wir uns entscheiden, sie abzulegen.
Wenn du dich darin erkennst, lade ich dich ein: Lass uns gemeinsam herausfinden, was dich wirklich zurückhält – und wie du Schritt für Schritt zurück in deine Lebenskraft findest.
Du darfst dich wieder spüren. Du darfst frei sein. Und du musst das nicht allein schaffen.
